Fachinformationen für die Zahnmedizin.

An dieser Stelle erhalten Sie detaillierte Informationen zur Niederlassung als Zahnmediziner. 

Besonders angehende Zahnärzte erhalten hier wertvolle Informationen rund um die Zulassung, Kooperation (Berufsausübungsgemeinschaften, Praxisgemeinschaften) und Praxisführung und den damit einhergehenden berufsrechtlichen Voraussetzungen. 

Die Niederlassungszahlen sinken seit Jahren kontinuierlich. Was steckt dahinter? Die Dentalbranche steht vor einem umfangreichen Strukturwandel, der niedergelassene Zahnarzt wird älter, Praxen sind häufig nicht mehr auf neuesten Stand der Technik (digitales Röntgen, etc.) und die Nachfolgersuche gestaltet sich schwierig. Immer weniger junge Zahnärzte wagen den Schritt in die Selbstständigkeit und bevorzugen stattdessen die Anstellung. Junge Zahnärzte wünschen sich in erster Linie Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine eigene Praxis und die damit einhergehenden Herausforderungen, wie z.B. Gesetzliche und Berufspolitische Vorgaben, Administrative und Betriebswirtschaftliche Aufgaben, Leitung und Führung der Praxis, sowie eine Modernisierung und Digitalisierung der Praxis wirken dem Work-Life-Balance entgegen. Diese Nachteile mögen auf den ersten Blick schlüssig und nachvollziehbar erscheinen, auf den zweiten Blick muss dieses Bild jedoch relativiert werden.  

In jungen Jahren mag die Entscheidung für eine Anstellung gut und richtig sein. Allerdings werden wir alle nicht jünger, im Gegenteil, mit zunehmenden Alter treten erste gesundheitliche Probleme auf die dazu führen werden, das der Praxisinhaber nach jungen unverbrauchten Mitarbeitern Ausschau halten wird. Sobald erste Verschleißerscheinungen, wie z.B. Erkrankungen an der Wirbelsäule auftreten und der volle Einsatz für die Praxis nicht mehr gewährleistet ist, kommen berechtigte Zweifel an der ehemals getroffenen Entscheidung auf. In den meisten Fällen ist es dann jedoch zu spät "über eine eigene Praxis" nach zu denken.